Retro

Zero Scooter: Segway im Vespa-Gewand

Zero Scooter
Geschrieben von Oliver

Mit einem Segway lässt sich heute kaum noch Jemand hinter dem Ofen hervorlocken. Das einst so innovative Gefährt hat seinen „Wow“-Faktor irgendwie verloren, schließlich lässt sich heute nahzu jede noch so kleine Sehenswürdigkeit mit einer Segway-Tour erkunden. Da kommt der „Zero Scooter“ gerade recht. Im Inneren des Solo-Scooters steckt zwar Segway-Technik, für das Äußere wurden jedoch alte Vespa Roller recycelt. Die Optik ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber an dem Zero Scooter ist vom Scheinwerfer bis zum Kotflügel alles dran, was auch ein echter Vespa-Roller haben muss, nur das in diesem Fall die beiden Räder nebeneinander und nicht – wie üblich – hintereinander angeordnet sind.

Laut den spanischen Designern Bel & Bel, die den Zero Scooter erfunden haben, kann das Retro-Gefährt bis zu 180 Kilogramm tragen und Steigungen von bis zu 30 Prozent bewältigen. Unter der Haube arbeiten zwei Elektromotoren mit jeweils 1,45 PS, die den Zero-Scooter auf bis zu 20 km/h beschleunigen können. Mit einer Akkuladung kommt das Gefährt bis zu 35 Kilometer weit. Kommen wir zum Preis, der aufgrund der verbauten Segway-Technik leider recht happig ausfällt: Wer mit dem außergewöhnlichen Scooter auf Tour gehen möchte, muss rund 2900 Euro investieren. Dafür zieht man aber auch garantiert viele Blicke auf sich.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

1 Kommentar

  • Segway-Technik? Kann nicht sein! Denn ein normales Segway kostet immer noch über 8.500 Europäer. Wie soll das Coole Teil dann nur schlappe 2.900 kosten?