Man mag es kaum glauben, aber in Südamerika gibt es offiziell keine PlayStation zu kaufen. Wer eine Sony-Konsole haben möchte, der muss in einen Import-Shop gehen und selbst eine über die Grenze schmuggeln. Das geht nun wirklich nicht, hat sich das gerade mal fünf Mann starke Team von Zeebo gedacht und hat eine billige Konsole für die Schwellenländer entwickelt, die nicht mit teurer Hardware wie Cell-Chip & Co arbeitet, sondern mit einfachen Handy-Chips die Spiele auf den Bildschirm bringt. Zeebo kommt zunächst in Brasilien auf den Markt und soll dort umgerechnet 150 Euro kosten, was auch nicht gerade ein Schnäppchen, aber immerhin günstiger als eine PS3 ist. Zeebo soll nach dem Wunsch ihrer Ent- wickler zukünftig die neue Mittelschicht in den Schwellenländern zum Zocken animieren. Die Leistungsfähigkeit der Zeebo-Konsole soll irgendwo zwischen der der PS1 und PS2 liegen, was dem Stand von den späten 90er-Jahren entspricht.
Zeebo kommt mit vier vorinstallierten Spielen, ein fünftes können die Käufer sich selbst aussuchen und downloaden. Zeebo hat das Internet schon eingebaut. Mit einem MSM-Chip (Mobile Station Modem) wählt sich die Konsole ins Mobilfunknetz ein um beispielsweise Spiele downloaden zu können. Ein CD- oder DVD-Laufwerk gibt es nicht, weil das einfach zu teuer wäre. Der größte Vorteil sollen aber die billigen Spiele sein, die es für rund 10 Dollar geben soll. Für Spiele ist gesorgt: Das Unternehmen konnte bereits Electronic Arts, Namco, id Software, THQ u.a. mit ins Boot holen. Fazit: Zeboo bietet keine pompösen Grafikorgien, kein HD und schon gar kein Blu-ray. Angesichts der Tatsache, dass die potentiellen Kunden in Brasilien oder Nicaragua nur selten Flatscreens besitzen, leistet die Konsole nur das, was die Kunden auch tatsächlich nutzen können. In Deutschland wird es Zeebo übrigens nicht geben.
und warum net glei ne PS2 für 125euro kaufen?Ist doch schwachsinn