Praktisches

Wordlock: Outdoor-Safe für Schlüssel & Co.

Wenn ich als Kind das Haus verließ und mir meine Mutter den Haustürschlüssel mitgab, kam ich – ganz zur Freude meiner Eltern – oft ohne zurück. Ich kann nicht mehr genau sagen, wie viele Schlüssel ich beim Rumtoben im Wald verloren habe, aber ein pralles Schlüsselbund käme da spielend zusammen. Irgendwann kam ich dann auf die geniale Idee, den Hausschlüssel in einem Holzstapel vor dem Haus zu verstecken. Nach zwei Tagen musste ich aber feststellen, dass mein Versteck so gut war, dass ich es selbst nicht mehr wiederfinden konnte. Hätte es damals schon den Wordlock gegeben, wäre ich wahrscheinlich doch noch zur Tür rein gekommen. Der Wordlock ist eine Art kleiner Safe, der sich im Außenbereich anbringen lässt und viele Dinge wie z.B. Schlüssel oder Geld aufnehmen kann.

Dass man es vermeiden sollte, den Haustürschlüssel unter die Fußmatte zu legen, wissen wir ja mittlerweile. Auch andere Verstecke wie zum Beispiel Blumentöpfe sind nicht unbedingt sicher. Der Wordlock besteht laut seinen Erfindern, die auf Crowd Supply um Unterstützer werben, aus einem extrem widerstandsfähigen Material, dem auch Schläge eines Hammers oder ein Angriff mit einer Säge nichts anhaben können soll. Im Inneren des Behälters sollen bis zu 30 Schlüssel oder andere Gegenstände wie zum Beispiel Kreditkarten oder Bargeld Platz haben. Gesichert werden die Wertgegenstände durch ein 4-stelliges Passwort, welches man selbst festlegen und regelmäßig ändern kann. Zahlen sind aber nicht möglich. Wer sich ein Exemplar des Outdoor-Safes sichern möchte, muss dafür zwischen 30 und 50 US-Dollar zuzüglich Versandkosten investieren.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.