An einem ganz normalen Sonntagabend in Deutschland: Es ist 23 Uhr, man überlegt sich, ob man die eine Flasche Bier noch köpfen oder angesichts der 10 schon getrunkenen doch lieber direkt ins Bett gehen soll, schließlich bimmelt um 6.00 Uhr der Wecker und bei der letzten überraschenden Verkehrskontrolle auf dem Weg zur Arbeit waren die Beamten mit dem gemessenen Restalkoholwert alles andere als zufrieden. Plötzlich ein Poltern von oben. Die Meier-Hültenstocks (beide selbständige Psychologen) leben ihre Vorliebe für alles was mit Feng Shui zu tun hat in vollen Zügen aus. Da werden auch gerne mal spontan mitten in der Nacht die Möbel verrückt, damit die positive Energie besser fließt, womit sie bei den Nachbarn nicht immer auf großes Verständniss treffen.
Ähnlich muss es Wouter Scheublin ergangen sein, als er den Walking Table entwickelt hat. Der massive Holztisch muss nicht mehr nachts über das Parkett geschoben werden, sondern er läuft alleine. Nun ja, nicht ganz alleine, man muss ihm noch einen Schubs geben. Aktuell kann das mechanische Wunderwerk aber nur seitlich gehen, weshalb man ab und zu doch noch auf traditionelle Weise schieben muss. Wie das aussieht, kann man in dem Video unterhalb dieser Zeilen bestaunen. Scheublin hat nur 10 Exemplare des Walking Table gebaut, die über Priveekollektie angeboten werden. Der Preis ist unbekannt, dürfte aber deutlich vierstellig sein. Jetzt müssen nur noch Schränke und Sofas mit einem ähnlichen Mechanismus ausgestattet werden und die Nachbarn haben wieder ihre Ruhe.
[…] laufender Tisch in Wahrheit gut sein kann. Ist doch ganz klar: Zum nächtlichen Möbelrücken (wie Oliver von ausgefallene-ideen.com ganz richtig anmerkt) – ein Bedürfnis, welches vornehmlich Psychologenehepaare befällt, die mit ein wenig Feng […]