Der US-amerikanische Professor Jonathan Gershuny ist Direktor des Centre for Time Use Research und erforscht, wie ein Mensch an einem durchschnittlichen Tag seine Zeit verbringt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind in die Armbanduhr „Average Days“ eingeflossen. Die Uhr ist in mehrerlei Hinsicht außergewöhnlich: Während der Minutenzeiger innerhalb von 60 Minuten eine Umrundung schafft, benötigt der Stundenzeiger 24 Stunden. Bei den Stunden ist das Ziffernblatt in Tag und Nacht mit je 12 Stunden aufgeteilt. Parallel zum Stundenzeiger wird die Tätigkeit angezeigt, der laut Gershunys Forschung die meisten Menschen an einem ganz gewöhnlichen Tag zu genau dieser Uhrzeit nachgehen.
Was man mit dieser Information anfängt, bleibt jedem selbst überlassen. Man kann sich seinen Zeitgenossen anschließen oder aber zum Beispiel genau das Gegenteil von dem tun, was der Durchschnitt gerade macht. Für die „Average Days“-Uhr werden 145 Pfund (umgerechnet rund 170 Euro) fällig. Wer sich ein Exemplar sichern möchte, sollte sich etwas beeilen, da die Uhr auf 100 Stück limitiert ist. Kaufen kann man sie bei Mr. Jones Watches.
Für 70 EUR gibt es auch die abgespeckte Version „Average Days of a Hartz IV recipient“. Da die Anzeige hier auf nur drei Kategorien („Schlafen“, „Essen“ und „Fernsehen“) reduziert ist, ergibt sich die Kosteneinsparung im Vergleich zum Standardmodell.