Technisches

Trackdot: Ey Mann, wo is‘ mein Gepäck?

Trotz jeder Menge High-Tech kommt es auch heutzutage immer wieder vor, dass Reisegepäck verloren geht. Das kann sehr ärgerlich sein, wenn man gerade zum Badeurlaub in Florida gelandet ist und das Gepäck fälschlicherweise auf dem Weg ins sibirische Irkutsk ist. Noch ärgerlicher ist aber, wenn das Gepäck nach seinem unfreiwilligen Irrflug nicht wiedergefunden werden kann. Hier soll künftig Trakdot ins Spiel kommen: Die kleine Box wird mit in den Koffer gelegt und informiert ihren Besitzer bei Verlust mittels SMS, E-Mail oder über die Website des Herstellers über den aktuellen Standort. Die Position wird über Mobilfunksender bestimmt. Dadurch kann zwar keine metergenaue Ortung erfolgen, aber die Stadt, in der sich das fehlgeleitete Gepäckstück befindet, soll problemlos ermittelt werden können.

Der Akku der Trakdot-Box reicht dem Hersteller zufolge für drei Wochen Betrieb. Damit das Gerät nicht ständig läuft, nutzt es einen Beschleunigungssensor, der das Gerät erst dann einschalten soll, wenn das Flugzeug gelandet ist. Zusätzlich soll sich Trakdot via Bluetooth mit einem Smartphone koppeln lassen, wodurch man am Gepäckband informiert wird, ob sich das Gepäck nähert. Trackdot soll ab März 2013 für 50 US-Dollar angeboten werden. Hinzu kommt noch eine einmalige und eine jährliche Gebühr für den Ortungsdienst von Globatrac.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.