Sofern es in den unendlichen Weiten des Universums Außerirdische gibt, die uns in irgendeiner Weise gefährlich werden könnten, wäre es nicht schlecht, wenn die Menschheit zur Verteidigung über einen eigenen Todesstern verfügen würde. Im vergangenen Jahr wurde der US-Regierung eine Petition überreicht, mit der die 35.000 Unterzeichner den Bau eines Todessterns fordern. Leider ohne Erfolg: In der Antwort der US-Regierung heißt es, dass das Projekt mit geschätzten Kosten von $850.000.000.000.000.000 den Haushalt sprengen würde und es zudem zu anfällig sein. Schließlich reiche ein Ein-Mann-Raumschiff, um den Außenposten im All zu zerstören. Fans der Idee wollen sich aber noch nicht geschlagen geben.
Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ist der Todesstern wieder aufgetaucht. Die Initiatoren des Projekts wollen erstmal nur 20 Millionen Pfund einsammeln, um grundsätzliche Pläne zu entwickeln. Sollten wider Erwarten doch die für den Bau des Todessterns benötigte Summe zusammenkommen, könne man direkt in die Bauphase übergehen. Um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, wolle man auf Open-Source-Hardware setzen, heißt es. Aber leider handelt es sich wohl nur um einen Scherz. Auf der Kickstarter-Seite ist zu lesen, dass man sowieso nicht glaube, dass die für die Planung angesetzten 20 Millionen Pfund erreicht werden. Bislang sind fast 200.000 Pfund eingegangen. Das Projekt läuft noch 52 Tage.