Technisches

Threx: Daten so sicher wie in Fort Knox

secumem Threx open MQ

Wenn es um Datensicherung geht, dann sollte man sich nicht auf eine einzige Festplatte verlassen. Oftmals existiert zwar eine zweite Backup-Festplatte, die aber auch nicht wirklich viel bringt, wenn ein Einbrecher einfach alles in seinen großen Sack steckt und mitnimmt. Entweder man verstaut seine Backups an einem anderen, sicheren Ort, oder man entscheidet sich für eine Lösung wie „Threx“ von Secumem. „Threx“ ist eine Art Blackbox mit eSATA- und USB 2.0- Schnittstelle und soll Daten vor fast allen, äußeren Einflüssen schützen. Der 46 x 46 x 46 cm große Tresor, in dem sich die Festplatten befinden, bringt stolze 75 Kilo auf die Wage. Da wird sich also jeder Einbrecher bedanken, wenn er das Ding aus dem Büro schleppen soll. Wer möchte, der kann „Threx“ auch noch fest mit dem Boden verbinden und es Dieben so besonders schwer machen.

Im Inneren des Datentresors befinden sich zwei Ein-Terrabyte-Festplatten, die im RAID-1-Verbund arbeiten. Die Daten werden zusätzlich auch noch verschlüsselt. Die hermetisch dichte Außenhülle soll dank einer speziellen Isolierung vor Feuer, Staub, Wasser und Blitzschlag schützen. Ein Wärmetauscher im Inneren des Tresors führt die von den Festplatten generierte Hitze nach außen ab. Sollte es zu einem Brand kommen, schottet sich „Threx“ ab und hält so dem Feuer bis zu einer Stunde stand. Mehr Datensicherheit dürfte nur schwer bis gar nicht realisierbar sein. Der Hochsicherheitstrakt für die eigenen Daten hat aber auch einen stolzen Preis: Für etwa 4.900 Euro kann man seine Daten wie Fort Knox sichern.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.