Technisches

Tempescope zeigt das Wetter mit echtem Regen und Wolken an

Tempescope
Tempescope
Geschrieben von Oliver

Eigentlich ist der Japaner Ken Kawamoto als Softwareentwickler bei Suchmaschinen-Riese Google beschäftigt. Am Wochenende wird er jedoch zum Tüftler und entwickelt Gadgets wie Tempescope. Wie Ken auf seiner Website schreibt, möchte er mit seinen Erfindungen die Grenzen zwischen digitaler und realer Welt verschwinden lassen. Mit Tempescope hat er dieses Ziel nach unserer Meinung eindrucksvoll erfüllt. Das Gadget ersetzt den Blick auf den Wetterbericht und zeigt das Wetter stattdessen in einer kleinen Box aus Acryl mit echtem Regen, Wolken, Sonnenschein und Gewitter an.

Wettervorhersage Tempescope

Tempescope kann alles darstellen … bis auf Schnee

Zur Darstellung des Wetters bezieht Kawamotos Tempescope aktuelle Wetterdaten aus dem Internet. Dazu verbindet sich Tempescope über einen Arduino Controller drahtlos mit Smartphone oder PC. Der Anwender kann wählen, ob die Wetterbox das Wetter in Echtzeit oder aber die Wettervorhersage für die kommenden Tage darstellt. Damit in der Acrylbox realistische Wetterbedingungen herrschen können, setzt Kawamoto u.a. auf eine Wasserpumpe, einen Ventilator, LEDs und Dihydrogenmonoxid. Damit ist Tempescope in der Lage, vom leichten Regenschauer über Gewitterstürme bis hin zu Nebel und Bewölkung fast jede Wetterlage darzustellen. Eine Ausnahme ist Schnee.

Tempescope Regen

Kawamoto will bis Ende 2015 eine Kickstarter-Kampagne für die außergewöhnliche Wetterstation starten. Wer nicht so lange warten möchte, kann Tempescope selber bauen. Der Entwickler hat dazu eine ausführliche Anleitung auf GitHub veröffentlicht. Für den Nachbau sind jedoch fortgeschrittene Kenntnisse auf verschiedenen Gebieten nötig, weshalb wohl die meisten nicht drum herum kommen werden, bis zum Start der Kickstarter-Kampagne zu warten. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden, sobald die Kampagne startet. In dem Video unten könnt Ihr Tempescope in Aktion sehen.

Tempescope im Video:

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.