Die Arbeitsgruppe Smart Cities am MIT arbeitet momentan an zwei kostengünstigen Elektro-Autos, die den Nahverkehr revolutionieren und zugleich die Umweltverschmutzung verringern sollen. In der nächsten Woche wird die Arbeitsgruppe auf der EICMA Motorcycle Show in Mailand einen Prototyp ihres elektrischen Motorrollers präsentieren, ein Prototyp ihres faltbaren Elektro-Autos mit dem Namen City-Car wird für nächstes Jahr erwartet. Die MIT-Gruppe betrachtet diese Vehikel als Dreh- und Angelpunkt bei dem Versuch, die Umweltverschmutzung mit Hilfe von Elektrokraft zu verringern und den begrenzten öffentlichen Raum auszudehnen. Verkehrsstaus sollen abgemildert werden, indem die Pendler die Fahrzeuge an zentralen Punkten die Bahnstationen, Flughäfen oder Busbahnhöfen ausleihen und wieder abstellen können. So wird trotz der Öffentlichkeit die Privatsphäre jeden Fahrers gewahrt, der keine anderen öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn in Anspruch nehmen muss. Im Herzen der Fahrzeuge befindet sich ein in alle Richtungen bewegliches Robotorrad, das einen elektrisch angetriebenen Motor, die Radaufhängung, das Bremssystem und die Lenkung enthält. Da es keinen Motor oder andere mechanische Teile zwischen den Rädern und der Steuerung gibt, erlaubt das System eine außergewöhnlich hohe Flexibilität hinsichtlich des Designs bis zum Zusammenfalten des Fahrzeugs. Die Entwicklung dieses Fahrzeugs wurde von General Motors gesponsort.
