Die Sonne scheint, man sitzt mit seinem Netbook gemütlich auf der Terrasse, twittert ein bisschen, schreibt ein paar Messages auf Facebook und plötzlich ist der Akku leer. Dumm gelaufen. Dabei wäre doch eigentlich genügend Sonne da, um das Netbook weiter mit Energie zu versorgen. Die aktuellen Netbooks haben mit knapp 10 Stunden schon eine enorme Laufzeit (Beispiel Asus EeePC 1000HE). Mit Solarzellen, die auf der Oberfläche der Netbooks angebracht werden könnten, würde sich die Laufzeit noch toppen lassen. Der spanische Hersteller iUnika probiert es jetzt wenigstens mal aus und bringt gleich vier neue Netbooks mit Solarzellen auf den Markt. Die Netbooks sind mit einem 400MHz MIPS Prozessor ausgestattet, verfügen über ein 7-Zoll-Display mit 800 x 480 Pixeln und nutzen als Betriebssystem Linux.
Die Geräte kommen außerdem mit 128MB RAM, WiFi, und einer 1/10 Ethernet-Karte. Technisch hauen einen die Geräte sicher nicht vom Hocker. Mit einem von 130 bis 160 Euro sind sie aber durchaus günstig. Die Plastikhülle der Solar-Netbooks ist aus biologisch abbaubarem Plastik hergestellt. Jetzt kommt der Haken: Die Solarpanele auf den Netbooks dürften nicht mehr als 4 bis 5 Watt erzeugen können. Damit würde sich das Netbook maximal im ausgeschalteten Zustand aufladen lassen. Für den dauerhaften Betrieb ist das jedoch zu wenig. Trotzdem eine bewundernswerte Idee, die unbedingt von den großen Unternehmen aufgegriffen werden sollte.