Am Dienstag hat Sanyo eine Lampe mit dem Namen eneloop vorgestellt. Die Lampe sieht auf den ersten Blick bis auf ihr Vasen-förmiges Erscheinungsbild ganz gewöhnlich aus, soll aber mit drei Funktionen Käufer überzeugen. Als erstes fungiert die Lampe mit dem langen Hals als ganz gewöhnliche Schreibtischlampe. Soweit nicht spektakulär. Die zweite Funktion ist schon interessanter: Neigt man die Lampe um 90 Grad, wird sie zur Taschenlampe, wobei das Licht in dem Fall dann aus dem Boden der Lampe kommt. Das funktioniert deshalb, weil die eneloop an kein Kabel gebunden ist und nur mit Batterien betrieben wird. Die eneloop soll aber auch als Heillampe dienen und in einem kühlen Blau erstrahlen können. Wie genau diese heilende Funktion aussehen soll, ist leider unbekannt.
Als Batterien dienen zwei NiMH-Akkus von Sanyo, die drahtlos über eine mitgelieferte Ladestation aufgeladen werden können. Das Besondere an den Sanyo-Akkus ist die sehr geringe Selbstentladung. Gewöhnliche Akkus verlieren ständig ihre Ladung. Während die handelsüblichen Akkus im Neuzustand monatlich bis zu 50 Prozent ihre Ladung verlieren, sind es bei den Sanyo-Akkus gerade mal 15 Prozent pro Jahr. Die eneloop-Lampe soll im September in Japan auf den Markt kommen und 155 US-Dollar (rund 110 Euro) kosten.