Über 100 Millionen Mobilfunkanschlüsse soll es mittlerweile in Deutschland geben. Die Zahl der Handys wird da nicht viel geringer sein. Auch wenn die Handys von unterschiedlichen Herstellern sind, haben sie doch eines gemeinsam: Das Plastik und die inneren Bauteile sind nicht gerade gut für unsere Umwelt. Um das zu ändern bringt Samsung nun das E200 Eco-Handy auf den Markt. Der Clou: Die äußere Hülle des Handys besteht zu 100 Prozent aus Bio-Plastik, das aus pflanzlichen Stoffen (Mais) hergestellt wird. Auf Polycarbonat wird komplett verzichtet. Blei, Quecksilber und Kadmium sucht man vergeblich im E200 Eco. Bei der Herstellung einer Tonne Bio-Plastik sollen sich so 1,16 Tonnen CO2 einsparen lassen. Das Bio-Handy wäre aber nicht bio, wenn nicht auch die Verpackung entsprechend umweltfreundlich hergestellt würde. Die ist aus recycletem Papier gefertigt und verzichtet vollkommen auf Hochglanzbilder. Trotz Umweltschutz muss auf eine 1,3 Megapixel-Kamera, Video-Telefonie und MP3-Player nicht verzichtet werden. Das Bio-Slider-Handy von Samsung soll ab September in Europa verfügbar sein. Wir hoffen, dass sich dem Trend noch weitere Hersteller anschließen werden. Vielleicht auch Apple mit einem Öko-Modell des iPhone 3G?
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Über den Autor
Oliver
Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.
Find ich gut. Gab’s vor vielen Jahren mal bei Jogurtbechern und Kugelschreibern die aus Maisstärke waren. Hoff nur das Teil kompostiert nicht, wenn es mit zu viel Schweiß, Sonne etc. in Berührung kommt ;)
[…] worden – na dann: Lasst uns was für die Umwelt tun! Noch mehr dazu und ähnlichem gibts auch hier Abgelegt in der Kategorie » […]
[…] Öko und Deko hören sich zwar ganz ähnlich an, passen aber im wahren Leben nur selten so richtig zusammen, bzw. gibt es Vorurteile, dass ökologisch sinnvolle Gadgets wegen beispielsweise riesigen Solar-Panels extrem unhandlich und unpraktisch wären. Dass es doch zusammen geht, zeigt die Designerin Vivien Muller mit dem Solar-Ladegerät in Form eines Baums. Besonders interessant ist, dass der Baum im Prinzip auch ganz so wie sein lebender Kollege aus dem Wald funktioniert. Die Blätter des Solarzellen-Baums sind nämlich nichts anderes als eben kleine Solar-Panels, die aber nicht zur Photosynthese im klassischen Sinn, sondern zur sauberen Energiegewinnung für Gadgets aller Art genutzt werden können. Der Solar-Baum kann bis zu 54 Solar-Panels aufnehmen, die individuell ausgerichtet werden können, falls die Sonne sich mal in einer anderen Ecke verstecken sollte. Selbst die Äste lassen sich nach Belieben positionieren. Die ganze Verkabelung des Solar-Baums ist in dem kleinen Unterbau versteckt. […]
Endlich mal ne tolle neue Idee! Zum diesem Thema Bio Plastik Handys hab ich auch letztens schon was auf sms-puls.de gelesen und ich find das eigtl echt gut! Nur die Frage mit den Kosten, bin cih mal gespannt. Nich das ich wieder am Vertrag sparen muss und das ganze Jahr auf free sms im Internet zurückgreife :)
Sandra
[…] Handyhersteller, wie etwa Nokia und Samsung verkaufen bereits Handys aus Plastikhüllen, die aus Mais bestehen. Biokunststoffe gewinnt man aus Pflanzen und sollen biologisch abbaubar sein. Biokunststoffe aus „nachwachsenden Rohstoffen“ werden mittlerweile aus Weizen, Mais oder Zuckerrohr hergestellt. […]