Viele Eltern fühlen sich überfordert, wenn es darum geht, den Internetkonsum ihres Nachwuchses zu kontrollieren oder in Grenzen zu halten. Schuld daran ist in der Regel nicht der fehlende Wille, sondern nicht vorhandenes Know-how beziehungsweise zu komplexe Technik. Für viele Eltern ist ein Router ein Brief mit sieben Siegeln. Häufig scheitert es schon daran, dass Eltern nicht wissen, wie das Einloggen beim Router funktioniert. Deshalb bleiben Funktionen zum Filtern von Inhalten oft unentdeckt. Der Router Torch will Eltern die Kontrolle ihres Nachwuchses erleichtern. Was Torch im Vergleich zu anderen Router anders machen will, erfahrt Ihr weiter unten.
Torch via App oder Web-Interface bedienen
Eine Besonderheit von Torch soll die simple Bedienung des Routers sein. Einstellungen können Eltern über ein übersichtliches Menü oder via App auf dem Smartphone oder Tablet vornehmen. Die App soll auch eine einfache Kontrolle der Surfaktivitäten ermöglichen. Auf einen Blick können Eltern sehen, welche Websites die Kids aufrufen und wie lange sie im Netz surfen. Abhängig vom Alter des jeweiligen Kindes können Eltern bestimmte Websites sperren. Das soll für eins oder mehrere Kinder unterschiedlichen Alters gleichzeitig funktionieren.
Eltern bekommen mit Torch noch ein weiteres mächtiges Tool an die Hand: Über die App oder das Web-Interface lässt sich die tägliche Internetzeit für jedes Gerät im Netzwerk beschränken. Ist die Zeit abgelaufen, war es das mit dem Zocken im Netz. Diskussionen, die in der Regel mit dem Satz „Nur noch fünf Minuten!“ beginnen, gehören damit hoffentlich der Vergangenheit an. Torch sucht momentan auf Kickstarter nach Unterstützern. Bis zum Finanzierungsziel von 150.000 US-Dollar ist es noch ein Stück. Für 125 US-Dollar könnt Ihr Euch einen der Router sichern. Mit einem Versand nach Deutschland ist aber wohl erst im kommenden Jahr zu rechnen.