- Qoobo ist ein Kuschelkissen mit eingebautem Roboter-Schwanz
- Der Schwanz reagiert auf die Streicheleinheiten des Anwenders
- Durch das Streicheln wird Oxytocin ausgeschüttet und Stress reduziert
Ein Haustier zu streicheln ist gesund. Schon fünf Minuten Kraulen reichen aus, um nachweislich Stress abzubauen und sich ausgeglichener zu fühlen. Verantwortlich dafür ist das Kuschelhormon Oxytocin, das euer Gehirn beim Fellstreicheln zuhauf ausschüttet. Doch leider kann nicht jeder ein Haustier streicheln. Entweder ist die Haltung vom Vermieter untersagt oder eine Allergie macht einen Strich durch das Kuschelvergnügen. Doch genau für diese Leute gibt es eine Lösung. Und die kommt wenig überraschend aus Japan. Qoobo – das ist der Name eines Kissens, das einen beweglichen Schwanz besitzt und ein Haustier nachahmt.
Roboter-Schwanzwedeln …
Die japanischen Tüftler sind für ihre skurrilen Ideen bekannt. Qoobo überrascht und deshalb kaum, auch wenn die Vorstellung eines Kuschelkissens mit sich bewegendem Schwanz doch einen hohen Creepyness-Faktor hat. Im Inneren des Kissens steckt ein Roboter, der auf verschiedene Berührungen mit einem Repertoire unterschiedlicher Schwanzbewegungen reagiert. Laut den Entwicklern von Qoobo, dem Unternehmen Yukai Engineering, eine wichtige Funktion. Denn so finde zwischen dem einsamen Nutzer und dem Katzenkissen eine nonverbale Kommunikation statt.
… und kuscheliges Fell
Neben realistischen Schwanzbewegungen haben sich die Entwickler bemüht, dem Kissen ein möglichst realistisches Fell zu verleihen. Zusammen mit der Form und dem abgestimmten Gewicht soll sich Qoobo sehr realistisch anfühlen und beim Anwender für Entspannung sorgen. Seine Erfinder sehen es deshalb auch als Therapiekissen, das einsamen oder depressiven Menschen helfen soll. Aber mal ehrlich: Kann das überhaupt funktionieren oder ist das reines Marketing-Geschwätz?

Das Qoobo Therapie-Kissen mit Roboter-Schwanz soll Stress reduzieren und euch glücklicher machen und sogar bei Depressionen helfen. (Foto: Qoobo)
Aber: entspannt Qoobo wirklich?
Tatsächlich ist es so, das beim Streicheln von Tieren das Hormon Oxytocin ausgeschüttet wird. Gleichzeitig reduziert sich im Blut das Stresshormon Adrenalin. Prinzipiell also eine gute Sache. Bleibt die Frage, ob das auch bei einem Haustier aus Stoff mit Roboterschwanz funktioniert. Wir würden es auf einen Versuch ankommen lassen. Qoobo sucht aktuell auf Kickstarter nach Unterstützern. Finanziert ist das Projekt bereits, sodass ihr euch anschließen und ein Exemplar zum Ausprobieren bestellen könnt. Preis für die Roboterkatze: umgerechnet 75 Euro. Wenn ihr nicht so viel ausgeben wollt, findet ihr hier eine günstige Alternative für ein Katzenkissen.