Wenn im Frühling die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brechen, zieht es die Menschen in Massen in den nächsten Gartenmarkt. Neben frischen Gewächsen für den Garten sollen auch gleich die wenig schön anzusehenden Blumenleichen auf der Fensterbank zu Grabe getragen werden. Mit etwas Wasser und Pflege wäre das nicht passiert. Aber es kann ja auch nicht jeder Mensch mit dem berühmten grünen Daumen ausgestattet sein. Technische Unterstützung für diese Leute gibt es jetzt mit Planty.
Intelligenter Blumentopf hilft bei der Pflege
Planty ist ein intelligenter Blumentopf, der Menschen, die Pflanzen lieber ansehen, als sie regelmäßig zu düngen und zu gießen, einen großen Teil der Pflege abnimmt. Dazu ist das Pflanzgefäß mit jeder Menge hochmoderner Sensortechnik ausgestattet und auch die obligatorische Vernetzung mit dem Smartphone darf natürlich nicht fehlen. Für den Anfang muss der Anwender Planty nach dem Einpflanzen des Gewächses lediglich mit Wasser und Düngemittel befüllen. Die für die jeweilige Pflanze optimale Dosierung übernimmt der Blumentopf selbstständig.
Planty meldet sich auf dem Smartphone
Neben einem Sensor zur Überwachung der Feuchtigkeit ist das Gehäuse von Planty zusätzlich mit einem Temperatur- und einem Lichtsensor ausgestattet. Ist zum Beispiel der Standort der Pflanze zu hell, meldet das der Sensor über die Wlan-Verbindung auf das Smartphone des Anwenders. Eine Benachrichtigung erfolgt auch dann, wenn es der Pflanze zu kalt oder zu warm ist oder der Vorrat an Dünger und Wasser zur Neige geht. Wie es der Pflanze geht, lässt sich übrigens anhand einer LED an der Außenseite des Blumentopfs erkennen. Leuchtet die LED grün, geht es dem Gewächs gut. Die Stromversorgung von Planty erfolgt über einen integrierten USB-Anschluss.
Blumentopf sucht nach Unterstützern
Aktuell sucht Entwickler nthing auf Kickstarter nach Unterstützern für Planty. Wer sich den Blumensitter anschaffen möchte, muss dafür aktuell 79 US-Dollar zuzüglich Versandkosten investieren. Rechnet man mal die Blumen zusammen, die man bei ausbleibender Pflege im Laufe eines Jahres wegwerfen muss, kann sich die Investition durchaus rechnen. Für andere Leute ist es vielleicht nur ein nettes Gadgets.
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