Die russischen Designer von Art Lebedev präsentieren ein Konzept für eine neuartige Tastatur, die diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdient hat. Es finden sich nämlich keine physischen Tasten auf dem Keyboard, die man noch selbst mit den Fingern runterdrücken kann. Das „Optimus Tactus“ ist vielmehr ein einziger Touchscreen. Die Idee, die hinter dem Konzept steckt, sieht so aus: Für verschiedene Zwecke kann man unterschiedliche Interfaces auf dem Keyboard einrichten. Zum Beispiel kann man so Filme direkt auf dem Keyboard ansehen (in dem Fall würde aber der Monitor überflüssig), eine Farbpalette zum Zeichnen oder für die Arbeit mit Programmen wie Photoshop einrichten (was ein separates Zeichentablett überflüssig machen würde), usw. Man kann individuelle Interfaces erstellen und alles an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Die Möglichkeiten sind eigentlich unbegrenzt. Es gibt nur noch zwei Probleme: Erstens handelt es sich – wie oben geschrieben – nur um ein Konzept, für das sich erstmal ein Produzent finden muss. Zweitens dürfte das „Optimus Tactus“-Keyboard mit diesen Features nicht gerade wenig Geld kosten und so einiges an Attraktivität einbüßen.
Abgesehen davon, wie merkt man, dass überhaupt was gedrückt wurde?
Der haptische Faktor schlägt zu – der nötige Feedback der eingedrückter Taste würde fehlen.