Technisches

Neues Ladegerät nutzt den Seebeck-Effekt

Neues Ladegerät nutzt den Seebeck-Effekt

Ihr habt genug von grünen Handy-Ladegeräten mit Wind- oder Solarenergie? Kein Problem, es geht auch noch ganz anders. Das Dyson Energy Bracelet ist eine Art Armband, dass den Seebeck-Effekt nutzt, um Handys mit Saft zu versorgen. Das Armband wird ganz einfach um das Handgelenk getragen. Dabei wird nicht etwa durch die Bewegung, sondern durch die kleinen Temperaturveränderungen am Handgelenk Energie erzeugt. Dabei wird ein Effekt genutzt, den wir alle nur zu gut kennen, wenn wir zum Beispiel aus dem Auto aussteigen und an die Tür packen. Die Energie, die ab und dann dazu führt, dass wir ein paar gewischt bekommen, wird von dem Armband aufgenommen und gespeichert.

Das ist zwar nicht viel, aber es reicht aus, um das Handy für einige Minuten aufzuladen, wenn es mal wirklich dringend benötigt wird, leider aber wieder leer ist. Nur Zukunftsmusik? Nein, es gibt bereits einen Prototypen, der auch funktio- niert. Ob es das kleine Ladegerät der Designer Mathieu Servais, Camille Lefer, Clément Faydi und Mickaël Denié aber jemals auf den Markt schaffen wird, steht noch in den Sternen.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.