Technisches

Mir:ror: Kaffeetasse und Co. mit RFID

Mir:ror RFID

In der Vergangenheit haben wir schon über so manche RFID-Spielerei berichte, mit der man in den eigenen vier Wänden selbst Objekte labeln und ihnen per Scanner Funktionen zuweisen kann. Ein ähnliches Ziel verfolgt das System „Mir:ror“ von Violet, die auch schon den Netz-Hasen „Nebaztag“ entwicklet haben. Mit RFID Ztamps soll man Objekte des alltäglichen Gebrauchs interaktiver machen können. Labelt man zum Beispiel seinen Haustürschlüssel mit einem diese Ztamps und hält ihn dann vor den Mir:ror, geht eine E-Mail an einen oder mehrere Empfänger raus in der diese darüber informiert werden, dass man wieder zuhause ist. Man könnte aber auch seine Kaffeetasse mit einem RFID-Label versehen und bekommt dann, hält man sie vor den Mir:ror, die aktuellen Nachrichten des Tages angezeigt.

Für Leute mit einem großen Kleiderschrank aber einem eher schlechten Gedächtnis schlägt Violet vor, Kleider mit RFID-Labels zu versehen und sich auf dem PC anzeigen zu lassen, wann man die einzelnen Kleidungsstücke zuletzt getragen hat. Laut Violet gibt es unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten. Die Station zum Auslesen der RFID-Tags dürfte mit 10,3 cm Durchmesser auf jedem Schreibtisch Platz haben. Angeschlossen wird das Gerät einfach per USB 2.0. Im Basis-Paket gibt es den Mir:ror zum Auslesen der Ztamps, drei Ztamps, zwei programmierbare Nano:ztag Micro-Rabbits und einen Quick-Start Guide. Kosten für den RFID-Spaß: gerade mal 45 Euro im ZTORE.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

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