Technisches

Minoru 3D-Webcam von Novo

Minoru3d

Nein, das hier ist keine Light-Ausgabe von WALL-E, sondern die Minoru 3D-Webcam von Novo. Na gut, so ein bisschen WALL-E hat die Minoru-Webcam schon in sich, denn wenn man sie an den PC anschließt, „beginnt sie zu leben“, sagt man bei Novo. Zu leben? Na ja, zumindest beginnen die LEDs in den „Augen“ zu leuchten und sie richtet sich auf. Der Abstand zwischen den beiden Linsen entspricht im Verhältnis dem bei einem Menschen. Die Webcam lässt sich laut Novo mit allen gängigen IM-Programmen wie ICQ, Skype, OoVoo & Co. nutzen, was bedeutet, dass einen die Freunde und Geschäftspartner in 3D bewundern dürfen. Aber es gibt auch noch einen Haken: Sehen die Freunde mit bloßen Augen auf das übertragene Webcam-Bild, sehen sie nichts als unscharfes Durcheinander, was daran liegt, dass die 3D-Webcam das linke und das rechte Bild mixt. Deshalb müssen die Betrachter eine der bekannten, zweifarbigen 3D-Brillen tragen, um das Bild auch erkennen zu können. Besser wäre die Übertragung beider Bilder, die dann mit einer Videobrille angesehen ein besseres Ergebnis liefern würden.

Wer möchte, der kann auch Videos und Bilder mit der 3D-Webcam aufzeichnen und direkt auf YouTube hochladen. Da ist für die Betrachter aber auch eine 3D-Brille pflicht. Die Minoru von Novo soll rund 100 US-Dollar kosten und irgendwann im Dezember auf den Markt kommen.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.