Kurioses

Crime Scene Coffin ist makaber und ungemütlich

Crime Scene Coffin
Crime Scene Coffin
Geschrieben von Oliver

Leser, die unseren Blog in den vergangenen Jahren aufmerksam verfolgt haben, wissen, dass Designer auf mitunter merkwürdige Ideen kommen, die selbst nach dreimaligem Hinsehen einfach keinen Sinn ergeben. Das ist auch bei Faustine Gaus Crime Scene Coffin nicht anders. Wer regelmäßig CSI (Notruf Hafenkante tut es auch) guckt, kennt die Markierungen aus weißem Klebeband oder Kreide, die an Tatorten um die Leiche des Opfers gezogen werden. Damit soll sich auch nach dem Abtransport der Leiche die genaue Auffindeposition nachvollziehen lassen. Von diesen Linien hat sich Faustine Gau inspirieren lassen und kurzerhand einen Sarg gebaut, in dem man das Opfer quasi in eben dieser Position beerdigen könnte. Ein bisschen Makaber.

Crime Scene Coffin sieht nicht besonders gemütlich aus

Crime Scene Coffin

Die Idee ist allerdings so verrückt, dass wir sie unseren Lesern einfach nicht vorenthalten möchten. Höchstwahrscheinlich wird Faustine Gaus Crime Scene Coffin nie in Serie gehen. Zwar würden sich bestimmt einige Abnehmer finden, allerdings dürfte die Liegeposition auf Dauer einfach zu unbequem sein (was vielen Kunden angesichts der Situation in der sie sich befinden relativ egal sein dürfte). Aber auch auf Friedhofsgärtner kämen ganz neue Herausforderungen bei dem Ausschachten der Grabstätte zu. Fazit: interessante Idee, die leider zu unpraktisch ist. Mehr Fotos des ungewöhnlichen Projekts gibt es bei den Kollegen von Behance.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.