Leser, die unseren Blog in den vergangenen Jahren aufmerksam verfolgt haben, wissen, dass Designer auf mitunter merkwürdige Ideen kommen, die selbst nach dreimaligem Hinsehen einfach keinen Sinn ergeben. Das ist auch bei Faustine Gaus Crime Scene Coffin nicht anders. Wer regelmäßig CSI (Notruf Hafenkante tut es auch) guckt, kennt die Markierungen aus weißem Klebeband oder Kreide, die an Tatorten um die Leiche des Opfers gezogen werden. Damit soll sich auch nach dem Abtransport der Leiche die genaue Auffindeposition nachvollziehen lassen. Von diesen Linien hat sich Faustine Gau inspirieren lassen und kurzerhand einen Sarg gebaut, in dem man das Opfer quasi in eben dieser Position beerdigen könnte. Ein bisschen Makaber.
Crime Scene Coffin sieht nicht besonders gemütlich aus
Die Idee ist allerdings so verrückt, dass wir sie unseren Lesern einfach nicht vorenthalten möchten. Höchstwahrscheinlich wird Faustine Gaus Crime Scene Coffin nie in Serie gehen. Zwar würden sich bestimmt einige Abnehmer finden, allerdings dürfte die Liegeposition auf Dauer einfach zu unbequem sein (was vielen Kunden angesichts der Situation in der sie sich befinden relativ egal sein dürfte). Aber auch auf Friedhofsgärtner kämen ganz neue Herausforderungen bei dem Ausschachten der Grabstätte zu. Fazit: interessante Idee, die leider zu unpraktisch ist. Mehr Fotos des ungewöhnlichen Projekts gibt es bei den Kollegen von Behance.