Grünes

Magic Charger: Würfel erzeugt grünen Strom

Magic Charger: Würfel erzeugt grünen Strom

Der Designer Zheng Weixi hat sich Gedanken gemacht, wie man mit Spaß saubere Energie generieren kann. Dabei kam ihm der Rubiks Cube (Zauberwürfel) in den Sinn, der auch 35 Jahre nach seiner Veröffentlichung noch zahlreiche Spieler in seinen Bann ziehen kann. Um grüne Energie zu generieren, muss lediglich mit dem Würfel gespielt werden. Dabei nutzt Weixis Zauberwürfel das Prinzip der elektromagnetischen Induktion, um Strom zu erzeugen. Dabei wird magnetische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Der so erzeugte Strom wird in dem Würfel gespeichert und kann je nach Bedarf an elektronische Gadgets wie MP3-Player, Handys oder mobile Spielkonsolen abgegeben werden. Zum Anschluss ist ein USB-Port vorhanden. Ob der Magic Charger jemals das Licht der Welt erblicken wird, steht noch in den Sternen. Für umweltbewusste Rubiks-Fans wäre das kleine, grüne Gadget aber garantiert ein Sofortkauf.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

2 Kommentare

  • Ich frage mich nur, wie man auf die Idee kommt, das ganze _grüne_ Energie zu nennen? Dass der Strom hier aus einem Würfel zu scheinen kommt, ist ja ganz witzig, aber die eigentliche Arbeit verrichtet ja immernoch der Nutzer, der sich genauso gut auf ein Fahrrad mit Dynamo setzen könnte. Am Ende kommt die Energie jedenfalls aus der Umsetzung von Nahrung und die muss auch erstmal produziert und transportiert werden. Alles andere als eine grüne Energiebilanz. (Anm. Hallo Dominic! Haben Solaranlagen dann auch keine grüne Energiebilanz, weil die Arbeiter in den Herstellerfirmen und die Handwerker, die die Solarzellen auf dem Dach montieren, bei McDonalds gegessen haben und Arbeitskleidung Made in China tragen? Oder Windkraftanlagen, weil sie per Schwertransport an ihren Bestimmungsort gefahren und dort von einem aus 200 km Entfernung angereistem Schwerlastkran aufgestellt werden?)

  • Ich find das ist mal ein interessantes Spielzeug. Man sollte solche Ideen nicht schlecht Reden. Natürlich muss man mechanische Energie aufbringen um elektrische zu erhalten, aber wenn das auf eine spielerischen Art und Weise (oder einfach so nebenbei) passiert ist es keine Arbeit.
    Ich seh diesen Würfel aber nicht als efektiven Energiespende, da man zusätlich Zeit investieren muss. (Damit meine ich es ist sinnvoller Minigeneratoren in Schuhsohlen zu integrieren da wir unsere Füße wieso im Altag immer benutzen).
    Aber die Idee geht in eine richtige Richtung.