Technisches

Lumir C: Diese LED-Lampe wird mit einem Teelicht betrieben

Lumir C Led
Lumir C Led
Geschrieben von Oliver

Die Glühbirne ist Geschichte, hat mit der LED aber einen mindestens ebenbürtigen Nachfolger bekommen, der nicht nur wie sie behagliches Licht gibt, sondern auch nur einen Bruchteil ihres Stromverbrauchs hat. Diese Leuchtdiode in Form einer Flasche trägt den Namen Lumir C und kommt sogar ganz ohne Netzanschluss oder Batterie aus. Alles, was nötig ist, damit die Lampe Licht spendet, ist ein handelsübliches Teelicht. Im Folgenden sagen wir euch, wie die Lampe genau funktioniert.

Lumir C benötigt nur ein Teelicht

Batterie, Strom, Solarenergie – das alles braucht die schicke LED-Lampe nicht und trotzdem bringt sie stimmungsvolle Lichtakzente in eure Wohnung. Mit Hokuspokus hat das nichts zu tun. Lumir C holt sich den benötigten Strom aus einem Teelicht, das unten in der Lampe platziert wird. Das offene Feuer führt zu keiner Beschädigung der Lampe, sondern hilft ihr Strom zu generieren. Durch die Temperaturdifferenz (Seebeck-Effekt), die durch die heiße Flamme entsteht, kann die Lampe ausreichend Strom erzeugen. So entsteht Licht mit einer Stärke von 15 bis 60 Lumen.

Lumir C

Lumir C

Für dekorative Lichtakzente

Als Ersatz für zum Beispiel eine Schreibtischlampe reichen die natürlich nicht, denn 60 Lumen sind weniger als eine Glühbirne mit 15 Watt beziehungsweise eine LED mit ein bis zwei Watt erzeugt (100 Lumen). Dafür werden die aber auch nicht von einem Teelicht betrieben. Außerdem handelt es sich bei Lumir C auch um ein Stimmungslicht, mit dem ihr Lichtakzente für eine gemütliche Atmosphäre setzen könnt und nicht den ganzen Raum beleuchten sollt. Laut den Designern könnt ihr in Lumir C auch ein Teelicht mit Duft einsetzen, der sich dann im ganzen Raum verteilt.

Die Lumir C könnt ihr auf über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter kaufen. Das Projekt ist bereits jetzt ausreichend finanziert. Die LED-Lampe gibt es ab 59 Dollar plus Versandkosten in zwei verschiedenen Varianten: eine mit 0,2 Watt starker LED (Mood) und eine mit ein Watt starker LED (Spot). Wie findet ihr die Idee? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare und teilt den Artikel mit euren Freunden!

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.