Kurioses

Letzte-Hilfe-Set für überfahrene Wildtiere

Etwas makaber ist es ja schon, das „Letzte-Hilfe-Set“ fürs Auto. Wahrscheinlich ist fast jeder schon mal in die Situation gekommen, bei der er an einem überfahrenen Eichhörnchen oder anderen Wildtieren vorbeigefahren ist und sich gefragt hat, ob er nicht schnell anhalten soll, um das Tier an den Straßenrand zu räumen. Hier soll das „Letzte-Hilfe-Set“ zum Einsatz kommen. Die Blechbox kann im Handschuhfach verstaut werden und enthält für den Ernstfall einen „Tierkörperbeseitigungsack“ (TKBS), Hygienehandschuhe (HHS), Spachtel, Zange und ein Birkenrindenkreuz. Wer dem armen Geschöpf die letzte Ehre erweisen und ihm einen Namen geben möchte, der kann das kleine Kreuz mit dem beiligenden Ast-Bleistift beschriften.

Der Sack und die Handschuhe sind biologisch abbaubar und laut dem Hersteller des Sets für die Bestattung unter Berücksichtigung des Tierkörperbeseitigungs- gesetzes (TierKBG) verwendbar. Bei größeren Tieren muss selbstverständlich der zuständige Jäger oder die Polizei gerufen werden. Wer das Tier beerdigt hat, darf sich den ebenfalls in der Bleckbox liegenden „Asphaltier-Freund“-Aufkleber auf sein Auto kleben. Das „Letzte-Hilfe-Set“ kostet rund 15 Euro plus Versand.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

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