Praktisches

Lampbrella: Der öffentliche Regenschirm

Bei der aktuellen Witterung muss man eigentlich immer auf einen gehaltvollen Regenguss gefasst sein und trotzdem befindet sich der Regenschirm meistens zu Hause in der Schublade, wenn man unterwegs ist. Der russische Designer Mikhail Belyaev hat Mitleid mit den Vergesslichen unter uns. Sein Konzept mit dem Titel Lampbrella soll uns in Zukunft vor spontan einsetzenden Regenfällen bewahren. Dazu werden große Regenschirme in Straßenlaternen integriert. Beginnt es zu regnen, öffnen sich die Schirme und man kann darunter Zuflucht suchen.

Lampbrella soll vor Regen und Blitzen schützen

Dazu sind die Lampbrellas mit Sensoren ausgestattet, die nicht nur erkennen, wenn es zu regnen beginnt, sondern auch registrieren, ob sich im Umkreis des Schirms eine Person befindet. Ist beides der Fall, öffnet sich der knapp über zwei Meter große Schirm und bietet Schutz vor der Nässe. Auch vor Gewittern soll man sich nicht fürchten müssen: Dank einer Erdung des Lampbrellas wird man nicht gleich unter Hochspannung gesetzt, wenn man bei Blitz und Donner unter den Schirm flüchtet. Dass die praktischen Lampbrellas jemals auf den Straßen zu sehen sein werden, ist eher unwahrscheinlich. Angeblich hat der Designer das Projekt aber schon der Moskauer Stadtverwaltung präsentiert.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

1 Kommentar

  • Eine sehr schöne Idee, doch wird sie wie vom Autor schon beschrieben, niemals umgesetzt werden. Denn der Preis/Nutzenfaktor würde einfach viel zu gering ausfallen.