Technisches

Konkurrenz für Project Glass: Olympus MEG4.0

Googles Augmented-Reality-Brille Project Glass bekommt Konkurrenz aus Japan. Olympus hat einen Prototyp einer Brille vorgestellt, die vor dem rechten Auge ein halbtransparented Bild erscheinen lässt. Die Datenbrille hört auf die Bezeichnung MEG4.0 und unterscheidet sich deutlich von Googles Project Glass: Die Auflösung der Brille beträgt lediglich 320 x 240 Pixel. Eine Kamera, wie sie in Googles Project Glass enthalten sein wird, ist nicht mit von der Partie. Über die Kamera soll sich der Alltag aus der Ego-Perspektive filmen und fotografieren lassen.

Datenbrille mit Neigungssensor und Bluetooth

Die Akkuladung der MEG4.0 soll für zwei Stunden Dauerbetrieb ausreichen. Die Kommunikation mit der Bildquelle erfolgt via Bluetooth. Im Unterbrechungsmodus schaltet sich die Datenbrille alle 3 Minuten für jeweils 15 Sekunden ein. Der Akku soll dann acht statt zwei Stunden durchhalten. Laut dem Hersteller wird auch ein Neigungssensor verbaut, der zur Steuerung genutzt werden kann. Die MEG4.0 soll inklusive Akku rund 30 Gramm auf die Waage bringen. Wann die Brille auf den Markt soll, ist nicht bekannt. Auch zum Preis des Gadgets hat sich Olympus noch nicht geäußert. Googles Project Glass kann ab 2013 von Entwicklern bestellt werden. Die ersten Exemplare werden 1.500 US-Dollar kosten.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

1 Kommentar

  • Sehr schön dass dieser Markt belebt wird. Und Olympus macht einen wichtigen Schritt in deren Firmenpolitik. Freue mich schon auf dieses Produkt. Wird aber noch eine Weile dauern bis es auf den Markt kommen wird.