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Jogger-Hamsterrad soll Ökostrom generieren

Jogger-Hamsterrad soll Ökostrom generieren

In immer mehr Großstädten werden die Grünflächen knapp und somit auch die potenziellen Laufwege für Jogger weniger. Eine Lösung, mit der Jogger ihrem liebsten Hobby selbst auf kleinstem Raum fröhnen könnten, ist das menschliches Hamsterrad von Designer Nadim Inaty. Statt eine Runde um den Stadtpark zu drehen, könnten Sportbegeisterte einfach in das Plexiglasrad steigen und dort mit gleichbleibend schöner Aussicht in den Sonnenuntergang joggen. Inaty möchte mit seinem menschlichen Hamsterrrad aber auch noch mehr Gutes tun: Durch die Bewegungsenergie, die beim Laufen durch die Drehung des Rads entsteht, soll reiner Ökostrom erzeugt werden, mit dem z.B. die städtische Straßenbeleuchtung versorgt werden könnte. Wer sich 30 Minuten in dem Rad verausgabt, könnte bis zu 120 Wattstunden Strom erzeugen, was genug wäre, um eine herkömmliche Glühbirne für fünf Stunden brennen zu lassen oder ein mobiles Gadgets 12 Mal aufzuladen. Laut Inatys Entwurf wäre es theoretisch möglich, gleich mehrere Hamsterräder miteinander zu koppeln und den generierten Strom zentral zu speichern um ihn dann zur Beleuchtung oder für Ampelanlagen abzurufen. Auf jeden Fall eine spannende Idee, die allerdings noch auf ihre Umsetzung wartet.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

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