Als Kinder der 80er kennen wir natürlich die beliebten Greifarmspiele, die auf keiner Kirmes fehlen durften. Man warf eine (gute alte) D-Mark ein und musste mit einem kleinen Joystick einen Greifarm steuern, mit dem man dann einen Gegenstand – meist ein Plüschtier – aufsammeln und herausziehen konnte. Wenn man es bis zu dem Schacht geschafft hat und dort fallenließ, durfte man es behalten. Obwohl wir schon damals nur ganz wenige kannten, die das jemals geschafft hatten, hat die Faszination des Spiels und die damit verbundene Herausforderung bei vielen noch nicht nachgelassen. Aus dem japanischen Osaka kommt jetzt eine verschärfte Version, die nicht nur Tierschützern nicht gefallen dürfte. Hier werden nämlich nicht Plüschtiere „geangelt“, sondern lebendige Hummer. Oder zumindest wird es versucht. Ausnahmsweise drückt man da doch dem „Gewinn“ die Daumen und hofft, dass sich der Sportsmann außerhalb des Kastens genauso ungeschickt anstellt wie wir damals auf der Kirmes. Obwohl – so super sieht es im Inneren ja auch nicht aus… Wem tatsächlich ein Fang gelingen sollte, der erhält vom Manager des Einkaufszentrums, in dem der Marine Catcher steht, eine Plastiktüte, mit der man den Hummer nach Hause transportieren kann. Toll.
die spinnen die japaner Oo
Ich fass es nicht, wie schrecklich. Hoffentlich sieht Greenpeace das :-(