Eine Pflanze so zu bewässern, dass sie wächst und gedeiht, stellt viele Menschen vor eine große Herausforderung. Entweder fehlt die Zeit für das Gießen, das Know-how oder es wird einfach vergessen. Und so passiert es, dass das Grünzeug schon nach kurzer Zeit die Blätter hängen lässt und ein Fall für die Biotonne wird. Wir haben in den vergangenen Jahren über unzählige Pflanzen Gadgets berichtet, die das Gießen und Pflegen von Pflanzen für Menschen ohne grünen Daumen auf verschiedene Art und Weise vereinfachen wollen. Hydra von Entwickler Brian Ong ist ein weiterer Ansatz, funktioniert ganz simpel und verzichtet auf unnötige App-Spielereien.
Hydra – genialer Helfer für Pflanzen Newbies
Hydra ist eine kleine und unscheinbare schwarze Box, aus der mehrere kleine Schläuche herausragen. Sie dienen der Wasserversorgung von Pflanzen, die auf dem Fensterbrett, Balkon oder der Terrasse stehen. Um das System in Betrieb zu nehmen, wird irgendwo ein gefüllter Wasserbehälter platziert, aus dem sich Hydra über einen Schlauch bedient. Die restlichen Schläuche werden in die Töpfe der zu bewässernden Pflanzen gelegt. So weit, so unspektakulär. Das Besonders an Hydra ist jedoch, dass sich jede Pflanze zu anderen Zeiten mit unterschiedlichen Wassermengen versorgen lässt. So ist es kein Problem, den unterschiedlichen Bedürfnissen von zum Beispiel Elefantenfuß, Ficus oder Einblatt gerecht zu werden.
Bei den meisten Leuten liegt das Problem aber ganz woanders: Sie wissen gar nicht, wie viel Wasser ihre Pflanzen überhaupt benötigen. Hier soll – ganz Old School – ein mitgeliefertes Handbuch helfen. Ist Hydra richtig eingestellt, kann das praktische Pflanzen Gadget eure Zimmergewächse problemlos über den Urlaub retten. Es eignet sich aber genauso für etwas anspruchsvollere Hobbygärtner, die nach einer günstigen Möglichkeit suchen, eine automatisierte Bewässerung zu realisieren. Noch ist aber unklar, ob der praktische Helfer für Leute ohne grünen Daumen überhaupt das Licht der Welt erblicken wird. Von den angepeilten 55.000 Dollar auf Kickstarter ist das Projekt mit aktuell 15.000 Dollar noch ein ganzes Stück entfernt.
100 Euro für ein praktisches Bewässerungssystem
Wenn ihr Hydra unterstützen und euch das praktische Pflanzen Gadget für euer Zuhause zulegen wollt, müsst ihr umgerechnet 100 Euro dafür ausgeben. Sollte die Crowdfunding-Kampagne erfolgreich sein, ist der Versand des Bewässerungssystems für August 2017 geplant. Was haltet ihr von dem Gadget? Findet ihr solch ein System sinnvoll oder ist es für den normalen Heimgebrauch übertrieben? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare oder kommentiert Hydra auf Facebook.
Hmm, klingt ganz interessant. Ich hab ein ähnliches System schon im Einsatz, von Garde* (Markennamen erlaubt?). Das klappt schon nicht schlecht, ist aber doch recht unflexibel.
Ich schau mir die Hydra mal genauer an. Feine Idee, danke dafür!
Liebe Grüße
Anja