Es wäre doch wirklich mehr als praktisch, wenn wir unseren pelzigen Mitbewohner, der sich mal wieder in Seelenruhe auf dem Sofa die Mettwurst von gestern schmecken lässt, mal eben fix zum Einkaufen schicken könnten. Bislang sind solch komplexe Dinge einfach nicht möglich, weil Hunde auf ständiges Feedback ihres Besitzers angewiesen sind. Es sei denn, es handelt sich um ein vierbeiniges Genie. Um einen Hund präzise „steuern“ zu können (vorausgesetzt, er hat die Dinge, die man mit ihm anstellen möchte, schon gelernt), ist mindestens der Sprach- oder Sichtkontakt notwendig.
GPS macht Hunde zu Super Dogs
Forscher der Auburn Universität wollen es jedoch geschafft haben, einige Vierbeiner mit Sensoren, GPS, und einem Funk-Modem auszustatten und sie mittels Vibration über mehrere Kilometer ohne Sichtkontakt präzise an das gewünschte Ziel zu lenken – über den PC. Im Test befolgte der Hund rund 80 Prozent der gegebenen Kommandos. Sicher ausbaufähig, aber ein guter Anfang. Zwar wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis es entsprechende Systeme für den Heimgebrauch verfügbar sind, mit denen man dann aus dem faulen Fiffi einen echten „Super Dog“ machen kann. Für den Einsatz in gefährlichen Gebieten wie zum Beispiel zur Suche verschütteter Menschen in Erdbebengebieten ist es aber sicher eine gute Sache. Bitte weiterforschen!