Praktisches

Golden Goose: Küchen-Gadget macht goldene Eier

Golden Goose
Golden Goose
Geschrieben von Oliver

Die Königsdisziplin der Eizubereitung ist ohne Frage das Golden Egg, bei dem das Innere des Eis noch in der Schale miteinander verrührt wird. Die extrem empfindliche Schale bleibt dabei – vorausgesetzt, man ist Profikoch und beherrscht die Technik – unbeschädigt. Am Ende wird dann ein durch und durch gelbes bzw. goldenes Ei serviert. Damit auch Normalsterbliche ein Golden Egg herstellen können, gibt es jetzt ein Gadget namens Golden Goose, für das die Designer von Y Line Product Design auf Kickstarter nach Unterstützern suchen. Das rohe Ei wird dabei in eine fest verschließbare Hülle gesteckt, an der zwei Seile samt Griffen befestigt sind.

Golden Goose ist kein Fitnessgerät

Auf den ersten Blick erinnert Golden Goose eher an ein Sportgerät als an ein Küchenutensil. Einen gewissen Trainingseffekt auf die Armmuskulatur dürfte es auch geben, wenn man sich das Demonstrationsvideo unter diesem Artikel ansieht. Aber wie wird jetzt aus einem normalen Ei ein Golden Egg? Golden Goose nutzt die Zentrifugalkraft, um das Eiweiß in der geschlossenen Schale mit dem Eigelb zu vermengen. Durch Ziehen an den Seilen verwinden sich diese und versetzen die Schale mit dem rohen Ei in Bewegung. Nach wenigen Minuten ist das Ei vermengt und muss nur noch gekocht werden. Wie das Resultat aussieht, könnt ihr unten sehen.

Auf Kickstarter ist der Golden Goose wie eine Bombe eingeschlagen. Aktuell wurden schon mehr als 102.000 US-Dollar eingesammelt. Ursprünglich sollten es 34.500 US-Dollar sein, um das Küchen-Gadget realisieren zu können. Ein Exemplar soll mit 24 US-Dollar plus Versandkosten zu Buche schlagen. Die Auslieferung des Golden Goose soll im Oktober 2014 beginnen. Zur Kickstarter-Seite. Update: Nachdem die Finanzierung des Golden Goose erfolgreich war, könnt Ihr das Küchen-Gadget nun auch bei Amazon bestellen. Hier könnt Ihr den Golden Goose für rund 19 Euro bestellen*.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

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