Was soll man tun, wenn man in ein ehemaliges Ladenlokal mit einer riesigen Fensterfront gezogen ist und und man nun ständig Gaffer davor stehen hat? Am besten löst man das Problem natürlich mit entsprechenden Vorhängen. Wer jetzt nur noch ein kleines Stück Scheibengardine aus dem Nachlass der lieben Uroma übrig hat, sich dafür aber sehr gut mit Robotertechnik auskennt, kann sich daraus auch eine praktische Fensterverhüllung basteln. So wie der Tüftler Niklas Roy, der ebenfalls mit dem oben genannten Problem zu kämpfen hat und sich kurzerhand aus einem Laptop mit entsprechender Software, einigen Kabeln und Drähten, einem Stück Gardine und einer Kamera einen fliegenden Vorhang gebaut hat. Geht ein Passant an dem Fenster vorbei, wird dieser über die Kamera erkannt. Das Signal wird dann an die Rollen übertragen, die die Scheibengardine immer genau vor dem Gesicht des potentiellen Gaffers halten. Statt aber ungebetene Zuschauer von der Scheibe fernzuhalten, scheint Roys Erfindung das Interesse der Passanten geradezu magisch auf sich zu ziehen. Wie das aussieht, könnt ihr euch in dem folgenden Video „My little peace of privacy“ ansehen.
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Über den Autor
Oliver
Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.
Tolle Gardine. Finde ich gut !! lol