Technisches

Flexicord macht Schluss mit dem Kabelsalat

Flexicord

In meinem Büro-PC stecken geschätzte 200 Kabel – mindestens! Drei externe Festplatten und Unmengen an Peripherie wollen schließlich irgendwie mit der Zentraleinheit verbunden und mit Saft versorgt werden. Ein Grund, warum ich lieber vom Laptop aus arbeite. Das schockierende Resultat aus den zig an den PC angeschlossenen Geräten ist ein unüberschaubarer Berg aus USB-, LAN und Stromkabeln, der sich in Richtung Steckdose auftürmt und den man so ohne weiteres gar nicht mehr auseinanderklamüstert bekommt. Eine Lösung für dieses Problem könnte das Flexicord sein. Das ist ein – wie ihr auf dem Bild sehen könnt – flexibles Kabel, das sich nicht nur an den Abstand zwischen PC und Peripherie anpassen, sondern auch auf Dauer seine Form behalten und auch immer in selbige zurückfinden soll.

Wer mal ein USB-Kabel nach einigen Jahren Betrieb hinter dem Schreibtisch hervorgeholt hat, der weiß, dass sich die Biester an jede Windung angepasst haben. Für immer! Das Flexicord, das es als HDMI-, Cat5e-, RCA-, S-Video- und USB-Kabel gibt, kann sich von rund 30 cm auf bis zu 3 Meter ausfahren lassen. Der Hersteller verspricht, dass dank seiner Memory Cord-Technologie nie Spannung auf dem Kabel ist, die an Geräten zieht. Hört sich soweit gut an. Ich nehme auf jeden Fall zehn Stück. Momentan scheint es das Kabel jedoch noch nicht im Handel zu geben.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.