Technisches

Filip: Nanny-Uhr soll Kids behüten

Was dieser Junior an seinem Handgelenk trägt, ist nicht etwa die neuste Smartwatch, sondern ein Armband, das Kids beschützen und besorgte Eltern beruhigen soll. Im Inneren der Armbanduhr steckt jede Menge Technik, die Kinder im Notfall beschützen und auffindbar machen soll. Bei Bedarf können die Kids mit Filip fünf zuvor festgelegte Rufnummern anrufen. Einen Ziffernblock gibt es nicht. Mit Hilfe einer Smartphone-App können Eltern außerdem Textnachrichten via SMS auf das Display von Filip senden. Ob man die Kids damit nur zum Essen ruft oder aber sie nochmals daran erinnert, dass sie um spätestens 19 Uhr zu Hause sein sollen – die Funktion ist wirklich praktisch, sollte aber auch nur sehr sparsam eingesetzt werden, um den Kids den benötigten Freiraum zu lassen.

Natürlich darf auch eine GPS-Ortung nicht fehlen. Bei Bedarf (oder wenn sie einfach neugierig sind) können Eltern über die Smartphone-App ermitteln, wo sich ihr Nachwuchs gerade befindet. Darüber hinaus soll es mit Filip möglich sein, einen virtuellen Zaun (Geofencing) zu errichten, innerhalb dessen sich die Kids bewegen dürfen. Verlassen sie dieses Gebiet, ertönt ein Alarm. Als hilfreich könnte sich auch der Notfallknopf an dem Armband erweisen: Drückt das Kind diesen Knopf, wird seine aktuelle Position an die Eltern gesendet, ihre Rufnummer gewählt und der Umgebungston aufgezeichnet. Was Filip kosten wird, ist noch nicht bekannt. Das Armband soll noch in diesem Jahr in den Handel kommen.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.