Habt ihr früher auch ein Mikroskop gehabt? Ich hatte so einen coolen Kasten für kleine Forscher und habe Taschen voller Insekten aus Wildnis gegen ihren Willen mit ins heimische Zimmer gebracht, sie seziert und unter mein Mikroskop gelegt. Oft war unter der Linse dann nur noch ein nicht näher definierbarer Zellhaufen zu sehen und ich verlor schnell den Spaß an dem Gerät, aber jeder fängt ja mal klein an und es ist noch kein Forscher vom Himmel gefallen. Heute geht das alles viel komfortabler und man kann direkt im Wohnzimmer forschen, man muss sich noch nicht mal vom Sofa bewegen. Einfach den EyeClops, dieses große Auge mit Griff in den Video-Eingang des Fernsehers einstöpseln und schon kann man die Welt um das 200-fache vergrößern. Man kann damit seine Kinder über Stunden beschäftigen. Die Kleinen können zum Beispiel mal Omas Krampfadern unter die digitale Lupe nehmen. Bei einem 100cm LCD-TV würde sich so schon eine ganz neue Sicht auf die Dinge des Alltags erschließen. Man könnte aber auch mal die unbekannte Welt unter dem Sofa in Augenschein nehmen und sich wie Indiana Jones fühlen. Der Mix aus Krümeln, Chips, getrocknetem Bier und Cola sowie Haare und Hautschuppen lässt einen erahnen, wie sich Professor Otto Lindenbrock in Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ gefühlt haben muss. Den Spaß für Sofa-Forscher gibt es schon für $50 US-Dollar bei Toys „R“ Us.