Es ist schon ein bisschen merkwürdig, wenn man sich vorstellt, dass man von der Arbeit kommt und sein elektrisches Haustier zur Begrüßung mit dem Schwanz wedelt oder schnurrt, man es dann auf seinen Schoß setzt und es krault. Hat ein bisschen was von Friedhof der Kuscheltiere. Sega Toys hat in Japan jetzt eine neue Ausgabe seiner Dream Cat auf den Markt gebracht, die sich laut Angaben ihres Herstellers noch realistischer verhalten und aussehen soll. Gruselig. Die Elektro-Katze ist mit allerlei berührungsempfindlichen Sensoren ausgestattet, die überall in und auf ihrem Körper verteilt sind und durch die sie auf Streichelein- heiten reagieren kann. Natürlich hat die Dream Cat auch Vorteile:
Sie haart praktisch so gut wie gar nicht, muss nicht gefüttert werden und kratzt einem nicht im Schlaf die Augen aus, weil sie einen mal wieder mit ihrem Woll- knäuel verwechselt hat. Sega Toys hat die Katze mit dem Institut für Altern und Krebs an der Tohoku Universtität entwickelt. Insbesondere die Sprachsteuerung stammt von der Uni, durch die die Katze auch auf Zurufe reagieren kann. Die Dream Cat soll 110 US-Dollar kosten und am 30. Juli in Japan auf den Markt kommen. Gruselig oder nützlich?