
„Coin Lamp“ von Designer Jethro Macey (Bild: Jethro Macey)
Die meisten Leute werden die Meldung „Insert Coin“ nur von Videospiel-Automaten oder aus Telefonzellen kennen. Dass auch Lampen erst dann den Betrieb aufnehmen, sobald Geld in einen Schlitz eingeworfen wird, ist jedoch neu. Die Idee, die hinter der Coin Lamp von Designer Jethro Macey steht, ist einfach: Wie könnte man die Menschen besser zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Energie erziehen, als mit Geräten, die nur dann funktionieren, wenn Bargeld eingeworfen wird? Nur dadurch wird einem mal wieder bewusst, dass Energie nicht nur Geld sondern auch wertvolle Ressourcen kostet und man lässt das Licht wahrscheinlich öfters mal aus, bzw. macht es nur dann an, wenn es auch wirklich benötigt wird. Es stellen sich allerdings einige Fragen: Funktioniert die Coin Lamp wie eine Spardose? In dem Fall könnte man natürlich einfach (um zu schummeln) Geld entnehmen und es wieder immer wieder einwerfen. Besser wäre da eine Art Zeit-Safe, der sich erst nach einem Jahr öffnen lässt, vorausgesetzt, man bleibt unter einem bestimmten Energieverbrauch.
Was passiert, wenn man mal kein Geldstück zur Hand hat? Nicht auszudenken, wenn man am Abend noch ein Buch lesen möchte und plötzlich das Licht ausgeht, weil man die letzten 1-Euro-Münzen im Zigarettenautomat gelassen hat. Im Notfall wäre eine Handkurbel vielleicht ganz nützlich. Die Coin Lamp soll schon bald über die Website des Designers angeboten werden.
[…] – da tweeted ein Haus seinen Strom- und Wasserverbrauch, etc. Geil auch: die Coinlamp. So kann man Stromkosten transparenter […]