Technisches

Birdie ist die günstige Alternative zur Drohne

Birdie
Birdie
Geschrieben von Oliver

Kaum ein Urlaubsvideo kommt heute noch ohne mit einer Drohne geschossenen Landschaftsaufnahmen aus. Doch die Quadrokopter sind längst nicht für jedermann geeignet. Zum einen ist die Steuerung der Geräte nicht ganz einfach und zum anderen kosten gute Drohnen mit 1.000 Euro und mehr eine gehörige Stange Geld. Eine Start-up aus Ungarn will mit Birdie eine Alternative zur Drohne auf den Markt bringen, die nicht nur um einen Vielfaches günstiger, sondern auch wesentlich einfacher in der Handhabung ist. Die Aufnahmen sehen trotzdem spektakulär aus.

Viel günstiger als eine Hightech-Drohne

Anders als Hightech-Drohnen wie die DJI Phantom 4 ist die Funktion von Birdie ganz simpel. Alles, was ihr an zusätzlichem Zubehör zu Birdie benötigt, ist eine Actioncam wie die GoPro. Eine günstige Alternative, die über ein Gehäuse wie die Hero 3 oder Hero 4 verfügt, dürfte es aber genauso gut tun. Um spektakuläre Fotos und Videos zu schießen, wird die Cam mit der Linse nach unten auf Birdie befestigt. Vom Aufbau und auch von der Funktion her ähnelt Birdie einem Federball, ist allerdings größer.

Birdie Aerial

Birdie wird einfach in die Luft geworfen

Sobald die Actioncam läuft, wird das Gadget mit Schwung in die Luft geworfen. Das Design und das Gewicht der Cam an Bord sorgen dafür, dass Birdie mit der Kamera nach unten gebremst zum Boden zurückkehrt. Während der kurzen Flugzeit entstehen beeindruckende Luftaufnahmen, die unserer Meinung nach denen einer Drohne nicht wirklich nachstehen. Angst um seine Cam muss man übrigens nicht haben. Birdie lässt sich recht einfach auffangen. Kommen wir zum Preis. Mit gerade einmal 35 US-Dollar ist die Erfindung günstige Alternative zur Drohne. Hinzu kommen noch die Kosten für eine Actioncam. Allerdings gibt es gute Kameras schon ab etwa 50 Euro.

Birdie

Die Entwickler des Gadgets suchen aktuell noch auf Indiegogo nach Unterstützern für Ihre Idee. Das ursprünglich anvisierte Finanzierungsziel von 15.000 US-Dollar wurde jedoch schon um ein Vielfaches übertroffen. Ab August soll das praktische Gadget zur Auslieferung kommen. Für viele wohl zu spät für den Sommerurlaub. Unter diesem Artikel haben wir einige mit dem Gadget geschossene Videos für euch eingebunden.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.