Technisches

Aus für das CrunchPad: Entwickler zoffen sich

CrunchPad

Es ist noch gar nicht so lange her, da tauchten erste Zweifel an Michael Arringtons Großprojekt CrunchPad auf. Hat sich der Techcrunch-Gründer mit dem handlichen Internet-Tablet übernommen? Kann man den angepeilten Preis von 300 US-Dollar nicht halten? Jetzt ist es raus: Das CrunchPad erscheint gar nicht! Dabei war das CrunchPad kurz vor der Veröffentlichung: Am 20. November sollte das Tablet der Internet-Gemeinde in einem Real-Time Crunchup präsentiert werden. Daraus wird jetzt nichts mehr. Grund für das Scheitern des Projekts ist der plötzliche Sinnes- wandel des Entwicklungspartners Fusion Garage. Dessen CEO hat Techcrunch- Boss Arrington drei Tage vor der geplanten Veröffentlichung mitgeteilt, dass man das Projekt lieber alleine produzieren und vermarkten möchte. Und da beginnen die Probleme: Die alleinigen Rechte an dem Gerät hat weder Techcrunch noch Fusion Garage. Die Marke CrunchPad gehört allerdings Techcrunch.

Durch diese „unerwarteten Komplikationen“ fühlte sich Arrington nun dazu gezwungen, das Projekt in den hauseigenen „Deadpool“ zu verschieben und somit zu Grabe zu tragen. Das nächste Mal, wenn wir von dem CrunchPad hören werden, wird es sicher im Rahmen der Berichterstattung über die anstehenden Gerichtsprozesse sein.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.