Technisches

7 ausgefallene Wecker, die zum Aufstehen zwingen

Ausgefallene Wecker
Geschrieben von Oliver

Gerade in der düsteren Herbst- und Winterzeit fällt das morgendliche Aufstehen viel schwerer als sonst. Wenn man da keinen Wecker hätte, wäre man wahrscheinlich nach spätestens einer Woche seinen Job los. Aber auch mit Wecker fällt das Aufstehen vielen Leuten schwer, was wohl nicht zuletzt an der beliebten Snooze-Taste liegt. Einmal gedrückt sorgt sie noch für einige Minuten unter der Bettdecke, was nicht selten zum Verschlafen führt. Deshalb möchten Euch hier 7 ausgefallene Wecker vorstellen, mit denen Verschlafen praktisch unmöglich ist. Diese Wecker geben erst Ruhe, wenn Ihr mit beiden Füßen fest auf dem Boden steht oder aber eine mehr oder weniger anspruchsvolle Aufgabe erledigt habt. Viel Spaß mit der Liste.

Flying Alarm Clock

Die Flying Alarm Clock sorgt dafür, dass man schon beim ersten Klingeln direkt aus dem Bett springt. Noch mal schnell auf den Snooze-Button drücken und noch ein paar Minütchen wegdösen? Mit der Flying Alarm Clock unmöglich. Der Wecker ist mit einem Propeller ausgestattet, der pünktlich zur voreingestellten Weckzeit abhebt und quer durch den Raum fliegt. Wer ihn zum Schweigen bringen will, muss zuerst den Propeller einfangen und wieder auf den Wecker stecken. Vorteil: Man hat die Sporteinheit schon vor dem Duschen hinter sich. Kosten: gerade mal 5 Euro.

Tyrant Wecker

Einer der fiesesten Wecker stammt aus der Feder von Designerin Alice Wang. Der unscheinbare, weiße Kasten trägt den passenden Namen Tyrant und macht sich das Smartphone seines Besitzer zunutze. Ertönt der erste Weckton, bleiben noch drei Minuten Zeit, um aufzustehen. Tut man dies nicht, wählt der Wecker per Zufall eine Rufnummer aus der Kontaktliste des Smartphones. Im Extremfall wiederholt der Wecker dies alle drei Minuten, bis sämtliche Kontakte angerufen und ebenfalls geweckt sind – inklusive der Ex und dem Chef. Aktuell handelt es sich bei dem Tyrant (leider?) nur um ein Konzept. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Schredder-Wecker

Dieser Wecker ist von der ganz fiesen Sorte. Die Idee für den Schredder-Wecker stammt von Nothing Labs und koppelt einen Wecker mit einem Papierschredder. Ihr könnt es euch vielleicht schon denken: In dem Schredder soll eine Geldnote platziert werden. Steht man nicht sofort nach dem ersten Weckton auf, springt der Schredder an und verwandelt den Geldschein in kleine Papierschnipsel. Den Schredder-Wecker gibt es nicht zu kaufen. Eine Bauanleitung gibt es hier.

Stand up to wake up-Wecker

Der Stand up to wake up-Wecker von Sofie Collin und Gustav Lanberg soll seinen Besitzer ebenfalls zum Aufstehen zwingen. Hier ist der Wecker in eine Fußmatte eingebaut, die entweder direkt neben dem Bett, besser jedoch einige Meter davon entfernt platziert wird. Bimmelt der Wecker, gibt er erst dann wieder Ruhe, wenn man sich mit beiden Füßen auf die Matte stellt. Schummeln unmöglich. Leider ist auch der Stand up to wake up-Wecker nur ein Konzept.

Aphelion Wecker

Der Aphelion-Wecker verfolgt ein ähnliches Konzept wie die Flying Alarm Clock, nur dass in diesem Fall eine Murmel schon am frühen Morgen für Hektik sorgt. Ist es Zeit zum Aufstehen, springt die Murmel aus dem Wecker und rollt im Worst Case quer durch den Raum in die hinterste Ecke. Am besten noch unter den Schrank. Wer jetzt Ruhe haben möchte, muss aufstehen, die Kugel suchen und selbige wieder an ihren Platz legen, ansonsten dudelt Aphelion pausenlos weiter. Leider handelt es sich auch bei dem Aphelion-Wecker nur um ein Konzept.

Banclock Wecker

Mit der Banclock gibt es noch einen weiteren Erpresser unter den Weckern. Alles, was die Banclock will, ist euer Geld. Wenn morgens der Alarm losschrillt, gibt es nur eine Möglichkeit für Ruhe zu sorgen und der führt über das Portemonnaie. Mindestens eine Münze muss man einwerfen, damit man sich noch mal rumdrehen darf. Allerdings ist man durch den Weckton des Geldfressers so wach, dass man danach auch nicht mehr schlafen braucht. Den Wecker gibt es für rund 76 Dollar.

Sfera Wecker

Die Sfera Alarm Clock von Hayat Benchenaa hat es ebenfalls faustdick hinter den Ohren: Sie soll unter der Decke montiert werden. Ist es Zeit zum Aufstehen, senkt sich der kleine Ball bis knapp über das Gesicht des Schlafenden herab, macht viel Lärm und beginnt ihn hell anzuleuchten. Berührt man die Kugel, fährt sie wieder nach oben. Allerdings nur, um kurz darauf schon wieder nach unten zu kommen und die Show erneut abzuziehen. Dieses Mal jedoch nicht mehr so tief. Mit jedem Mal bleibt die Kugel weiter oben stehen, sodass man nach einiger Zeit aufstehen muss um den Wecker zu erreichen. Leider nur ein Konzept.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.