Technisches

3Doodler: 3D-Drucker-Stift druckt 3D

3D-Drucker sind momentan in aller Munde. Die aktuell noch mehrere Tausend Euro teuren Geräte ermöglichen es ihrem Besitzer, mit Hilfe von erhitztem Plastik mehr oder weniger komplexe Gebilde am PC zu entwerfen und dann als reales Produkt auszudrucken. Die Tüftler von WobbleWorks wollen jetzt mit ihrem 3D-Druck-Stift 3Doodler eine kostengünstigere Alternative zu den aktuellen 3D-Druckern auf den Markt bringen. Im Prinzip funktioniert der 3Doodler wie eine Heißklebepistole, aus der jedoch anstelle von flüssigem Kleber erhitzter ABS-Kunststoff kommt. Mit ein wenig Geschick und viel Geduld lassen sich auch mit dem 3Doodler komplexere Strukturen wie zum Beispiel der Eifelturm (siehe Video) nachbauen.

Da der 3Doodler im Gegensatz zu herkömmlichen 3D-Druckern von Hand geführt werden muss, sind die Ergebnisse natürlich nicht so exakt und sauber wie aus der Maschine. Aktuell suchen die Entwickler von WobbleWorks via Crowdfunding über Kickstarter nach Unterstützern für ihren 3D-Stift. Die angepeilten 30.000 Dollar wurden schon nach kurzer Zeit erreicht, womit der 3Doodler mit Sicherheit in die Produktion gehen wird. Wer möchte, kann sich sein Exemplar des handlichen 3D- Druckers zum Preis von 75 Dollar zuzüglich 10 Dollar Versandkosten sichern.

Über den Autor

Oliver

Oliver schreibt seit 2004 für Ausgefallene-Ideen. Der Ende der wilden 1970er-Jahre geborene Sauerländer ist mit Atari 2600 und C16 aufgewachsen und wird von allem angezogen, was einen Knopf zum Einschalten hat - sei es auch noch so überflüssig.

3 Kommentare

  • Hm.. das ist zwar einen Nette idee aber meiner Meinung nach mehr ein Kinderspielzeug. Das ist wohl noch ein bisschen ausbau fähig.

  • Aber dennoch eine kleine Sensation. Zwar wirkt es auf den ersten Blick wie eine festere Version von Windows Colour, aber es ist genialer. Man kann 3DObjekte, also plastische Modelle so unmittelbar wie noch nie zuvor erzeugen. Ohne Computer, ohne Spritzguss.